Das revidierte Energiegesetz ist damit reif für die Schlussabstimmung im National- und Ständerat. Nach diesem wichtigen Schritt im Bereich der erneuerbaren Energien, verlangen die Grünliberalen von der Atomausstiegskoalition nun das gleich konsequente Vorgehen im Bereich der Energieeffizienz und betreffend einer ökologischen Steuerreform, wo mit der Volksinitiative „Energie- statt Mehrwertsteuer“ ein konkretes und staatsquotenneutrales Konzept vorliegt.
Die grundsätzliche Kritik an der KEV weist Parteipräsident Martin Bäumle klar zurück: „Das System der kostendeckenden Einspeisevergütung ist nur deshalb nötig, weil bei den nicht-erneuerbaren Energien keine Kostenwahrheit herrscht. Gerade bei der Kernenergie trägt der Steuerzahler alle Restrisiken und die Entsorgung ist nach wie vor ungelöst. Das kommt einer Subvention von mindestens 25 Rp./kWh gleich und dies seit Jahrzehnten.“